Beschreibung

Wäre es nach dem Willen des Bundesrates gegangen, hätte die Eidgenössische Militärpferdeanstalt
nach 100 Jahren die Tore schliessen müssen. Doch Dank einem engagierten Einsatz des

«Komitees Pro EMPFA» blieb die Reitschule der Nation der Schweizer Pferdeszene erhalten. Die
Neuauflage des Buches «Die Reitschule der Nation – Von der Militärpferdeanstalt zum nationalen
Pferdezentrum» gibt nochmals Einblick in die ersten 100 Jahre des traditionsreichen Pferdebetriebs
von 1890–1990 und schildert nun auch die Überführung ins Nationale Pferdezentrum.
Wie in den gut 100 Jahren zuvor richtet sich alles auf die Ausbildung von Mensch und Pferd aus.
Es kam zu Kooperationen mit dem Pferdewesen nahestehenden Organisationen und die einstige
Pferdekuranstalt wurde zu einer renommierten Pferdeklinik ausgebaut. Dass mittlerweile bedeutende
Verbände nicht nur Genossenschafter sind, sondern auch ihr Domizil an der Papiermühlestrasse
ausweisen, verdeutlicht die Stellung des NPZ Bern als «Magglingen des Pferdesports».
Geschickt verstanden es die BetriebsleiterInnen, sich als private Organisation unter dem Aspekt
der Wirtschaftlichkeit auf die sich verändernden Verhältnisse im Schweizer Pferdewesen auszurichten
ohne dabei das eigentliche Kerngeschäft, den Erhalt und die Weitergabe der klassischen
Werte von Reiten und Fahren, aufzugeben. Die positive Geschäftsentwicklung bestätigt den eingeschlagenen
Weg des NPZ, mit seinen Tätigkeiten einen wichtigen Beitrag für den Erhalt des
Pferdes als Kulturgut zu leisten.